Albert-Schweitzer-Schule / Ginsheim-Gustavsburg

Schulweg

Dieser Schulwegeplan wurde im Sommer 2003 revidiert und gemeinsam überarbeitet durch die Kreisverkehrswacht, die Gemeinde Ginsheim Gustavsburg, die Polizei und die Albert-Schweitzer- Schule Ginsheim. Der abschließenden Empfehlung der Schulwege ging eine Befragung der Eltern, zwei gemeinsame Ortstermine und mehrere Arbeitssitzungen voraus. Die Befragung wurde ausgewertet und ist in einem Plan dokumentiert.

Bei der Begehung vor Ort wurde ein Idealweg festgestellt, der von der Druckampelanlage an der Gerhart-Hauptmann Straße auf westlicher Seite der Rheinstraße, am Naturfreundehaus vorbei, um das Sportgelände herumführt, und auf diese Weise diesen Knotenpunkt mit der Rückseite der Schule und dem Zugang über den Schulhof verbindet. Auf diesem Weg gibt es keinerlei Fahrzeugverkehr und er gewährleistet damit ein Höchstmaß an Verkehrssicherheit. Er ist aber gleichzeitig unbelebt und schwer überschaubar und weist damit ein sehr geringes Maß an sozialer Kontrolle auf. Dies musste letztendlich dazu führen, diesen Weg nicht wirklich empfehlen zu können. Die endgültige Abwägung der Vor- und Nachteile bleibt der Sichtweise der Eltern und ihrer Verantwortung überlassen.

Die folgenden Wegeempfehlungen beinhalten keine wesentlichen Änderung zum bestehenden Schulwegeplan. Es sei hier aber auf die besondere Gefahrenstelle an der Einmündung Karl- Liebknecht-Straße und Rheinstraße hingewiesen, die besonders für Fahrradfahrer schwer zu bewältigen ist. Auf dem engen Gehweg treffen die verschiedenen Schulwege zusammen und es ist deshalb einen erhöhte Vorsicht und Rücksichtnahme erforderlich.

Grundsätze

Es ist Aufgabe der Eltern und Erziehungsberechtigten den sichersten Schulweg für ihr Kind auszusuchen.

Der gewählte Weg sollte mit den Kindern vor und nach Beginn der Schulzeit öfter zu wechselnden Tageszeiten und Lichtverhältnissen abgelaufen und eingeprägt und dabei auf die Gefahrenstellen untersucht werden. Dabei sollte das richtige Verhalten besprochen und geübt werden.

Nicht der kürzeste Weg ist der sicherste. Umwege sollten in Kauf genommen werden, wenn dadurch verkehrsreiche Straßen vermieden oder an ampelgesicherter Stelle überquert werden können. Sie können sich bei Ihrer Entscheidung am beigefügten Plan orientieren der die Auswertung der Elternbefragung vom Schuljahr 2002/03 wiedergibt.

Kein Schulweg sollte unter Zeitdruck zurückgelegt werden. Eltern und Lehrkräfte achten gleichermaßen auf einen rechtzeitigen Start für Hin- und Rückweg.

Eltern und Lehrkräfte arbeiten bei der Verkehrserziehung eng zusammen. Das richtige Verkehrsverhalten ist Thema des Unterrichts aller Jahrgangsstufen und auch bei Elternabenden. Erwachsene sind Vorbilder und gehen mit gutem Beispiel voran.

Schulwegempfehlungen nach Wohngebieten

Wohngebiet: Straßendreieck

Es soll hier unbedingt vermieden werden, dass die Kinder den gefährlichen Zebrastreifen benutzen, der über die Verkehrsinsel am der Einmündung der K 201 und die L 3040 führt.

  1. Am Sand, Akazienstaße, Gustavsburger Straße, Dresdner Straße, Kostheimer Straße, am Arnsee und Bischofsheimer Straße.
    Kinder, die in den oben angegebenen Straßen wohnen, benutzen die Druckampelanlage an der L3040, gehen auf dem westlichen Fußgängerweg entland der L 3040, überqueren danach die Gerhart- Hauptmann-Straße und benutzen dann die Druckampelanlage, um die Rheinstraße zu überqueren. Von dort aus gehen sie dann - ohne nochmals eine Straße zu überqueren zu müssen - auf der Ostseite der Straße in die Schule.
  2. Am Sand, Akazienstraße, Niersteiner Straße, Weisenauer Straße, Laubenheimer Straße, Rüsselsheimer Straße und Philipp-Rauch-Platz.
    Kinder, die in diesen Straßen wohnen, benutzen die Druckampelanlage an der K 201 (Höhe Bushaltestelle), gehen bis zur Ecke und überqueren dort die Straße Unter der Ruth. Von dort aus gehen sie dann - ohne nochmals eine Straße überqueren zu müssen - auf der Ostseite der Straße in die Schule.

Die Kinder, die in den doppelt aufgeführten Straßen wohnen, können sich für beide Möglichkeiten (a. oder b.) entscheiden, je nachdem, ob sie näher an der L 3040 oder K 201 wohnen. Anmerkung: Im Zuge der Gestaltung „Spielräume“ der Gemeinde Ginsheim-Gustavsburg wurde durch dieses Gebiet ein Kinderweg angelegt der gekennzeichnet und mit einigen Aktions- und Bewegungsmöglichkeiten ausgestattet wurde. Allerdings kann dieser Weg nach einer Begutachtung vor Ort wegen an einigen Stellen fehlender Beleuchtung nicht endgültig empfohlen werden. Sinngemäß gilt auch hier die oben angeführte Aussage bezüglich der Abwägung von Verkehrssicherheit und sozialer Kontrolle.

Wohngebiete: In der Nachtweid und Ginsheim-Nord

Die Kinder gehen den Fuß- und Radweg entlang der L 3040 überqueren die Einmündungen „In der Nachtweid“ und „Gerhart-Hauptmann-Straße“ bis zur Druckampelanlage. Hier überqueren sie die Rheinstraße und laufen auf der Ostseite der Straße bis zur Schule. Solange die südliche Straßenseite „In der Nachtweid“ nicht durch einen Gehweg befestigt wird, kann dieser Weg nicht empfohlen werden. Der nördliche Gehweg „In der Nachtweid“ kann dagegen benutzt werden. Die Einmündung „In der Nachtweid“ ist wegen des hohen Verkehrsaufkommens in den Morgenstunden gefährlich und die Kinder sollten eindringlich auf die Gefahren hingewiesen werden. Für andere Wegführungen durch die Obstwiese zwischen Nachtweid und Gerhart-Hauptmann-Straße gilt ebenfalls sinngemäß die oben angeführte Aussage bezüglich der Abwägung von Verkehrssicherheit und sozialer Kontrolle.

 

Wohngebiet: Unter der Ruth - Zwerggewann

Kinder, die in diesem Wohngebiet wohnen, gehen zum östlichen Bürgersteig Unter der Ruth. Nachdem sie die Philipp-Reis-Straße überquert haben, benutzen sie den Bürgersteig weiter und gehen von dort aus - ohne nochmals eine Straße überqueren zu müssen - in die Schule.

Wohngebiet: westlich der Rheinstraße

Kinder, die von dort aus zur Schule gehen bzw. zur Schulturnhalle gehen müssen, überqueren die Rheinstraße an den Druckampeln in Höhe der Gerhart-Hauptmann-Straße oder der Goethestraße.

Wohngebiet: östlich der Rheinstraße

Kinder, die in diesem Wohngebiet wohnen, brauchen die Rheinstraße nicht zu überqueren, doch liegen in diesem Wohngebiet die Gefahrenpunkte beim Überqueren der Hauptstraße, Stegstraße, Neckarstraße, Stuttgarter Straße und Berliner Straße. Es werden Maßnahmen ergriffen, um bei der Überquerung der Karl-Liebknecht-Straße auf Höhe der Schule während der Zeit vor Unterrichtsbeginn und nach Unterrichtsschluss für freie ungehinderte Sicht zu sorgen. Die am besten geeignete Stelle zur Überquerung wird mit einer Markierung versehen.

Schulweg mit dem Fahrrad

Das Fahrrad sollte nur nach genauer Abwägung der Vorteile mit den Risiken als Verkehrsmittel gewählt werden. Es stehen an der Schule nur Fahrradstellplätze in begrenzter Zahl zu Verfügung. Für Schäden an den Fahrrädern können wir keine Haftung übernehmen. Der Weg für Fahrradfahrer auf dem vorgeschriebenen Gehweg ist auf vielen Teilstücken sehr eng und morgens von Fußgängern sehr belebt. Entscheiden Sie sich für das Fahrrad deshalb nur, wenn ihr Kind sehr sicher mit dem Fahrrad umgeht, die Gefahren des Weges kennt und mit dem richtigen Verhalten vertraut ist.

Schulweg mit dem Auto

Das richtige Mittel zur Bewältigung des Schulweges sind die eigenen Füße! Sollten Sie trotzdem in Ausnahmefällen einmal gezwungen sein, ihr Kind mit dem Auto in die Schule zubringen, benutzen Sie bitte den Parkplatz an der Frankfurter-Straße an der Rückseite der Schule. Es werden hier noch Maßnahmen ergriffen, um den abfließenden Autoverkehr vom Fußgängerstrom zu trennen. Vermeiden Sie unter allen Umständen Ihr Kind auf der Karl-Liebknecht-Straße aus dem Auto zu lassen. Dort kam es in der Zeit vor Schulbeginn wiederholt zu chaotischen und gefährlichen Verkehrsituationen und daraus begründet sogar zu Unfällen. Aus diesem Grund werden hier regelmäßige Polizeikontrollen durchgeführt und unter Umständen gegebenenfalls Ordnungsgelder verhängt.

Zum Schluss drei Ausrufezeichen

Es ist Aufgabe der Eltern und Erziehungsberechtigten, einen Schulweg für ihre Kinder auszusuchen, der möglichst wenig gefährliche Straßenüberquerungen und Kreuzungen aufweist. Der kürzeste Weg nicht immer der sicherste ist. Kleine Umwege sollten in Kauf genommen werden, wenn verkehrsreiche Straßen an sicherer z.B. an ampelgesicherter Stelle überschritten werden können.

Der Schulwegeplan wird sein Ziel - größtmögliche Sicherheit der Kinder auf dem Schulweg - nur dann erreichen, wenn ...

  • ...der Schulweg in seinen Einzelheiten mit den Kindern öfter besprochen, eingeprägt und - besonders, wenn der Schulweg weit ist - mit den Eltern und Erziehungsberechtigten abgegangen wird, wobei jeweils auf besondere Gefahren hingewiesen werden sollte!
  • ...Eltern und Lehrer/-innen, die Kinder rechtzeitig zur Schule bzw. von der Schule nach Hause schicken, damit die Kinder ihren Schulweg nicht unter Zeitdruck zurücklegen müssen!
  • ...die Erwachsenen stets mit gutem Beispiel vorangehen!